Pashupatinath

Bagmati-River, PashupatinathPashupatinath liegt am Ufer des Bagmati-Rivers. Da dieser in den heiligen Ganges mündet  und der Bagmati somit ebenfalls als heilig gilt, hat sich Pashupatinath als Freiluft-Krematorium etabliert. Unter freiem Himmel und unter Anteilnahme der Bevölkerung werden dort Verstorbene verbrannt und deren Asche in den Fluss gestreut.

Leichenverbrennung in Pashupatinath

Die Toten werden mit einem weißen Leintuch bedeckt (weiß ist dort die Farbe der Trauer) und dieses mit roter Farbe markiert. Während der Scheiterhaufen gerichtet wird, wird er Leichnam so abgelegt, dass ein Körperteil im heiligen Wasser des Bagmati liegt. Zusätzlich wird dem Toten ein Schluck Flusswasser eingeflösst. 

Angesichts des katastrophalen Wasserzustandes beschleicht einen das Gefühl, dass dies auch dazu dient, sicherzustellen,  dass der zu Verbrennende auch wirklich tot ist...

Bagmati-River, Pashupatinath (2)Der Umgang mit dem Tod und das Verhältnis zu ihm ist in Nepal deutlich weniger verkrampft als bei uns; das Geschehen dort wird von den Einheimischen aufmerksam verfolgt. Auf den Stufen gegenüber des Verbrennungsplatzes wird in der Sonne gesessen; man hält ein Schwätzchen, isst, trinkt, lacht. Unser nepalesischer Begleiter lieh sich unser Fernglas aus, um die Vorgänge besser sehen zu können.

 

 

  Diese Farben werden verwendet, um die Leichentücher zu schmücken
     
 

Scheiterhaufen

was war ...

 

... was bleibt

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